Der Kampf gegen Mobbing beginnt in den Köpfen

Das Grundübel von Arbeitsbedingungen sind ausgrenzende und krankmachende Verhaltensweisen. Hauptsächlich ist von einem Gruppenproblem gegenüber einer Person auszugehen, die nach dem Sündenbockprinzip "fertiggemacht" wird.

Grundsätzlich ist zu bemerken, dass Konflikte am Arbeitsplatz individuell verschieden empfunden werden.

Ob es sich wirklich um Mobbing handelt, sollte vorab geklärt werden. Die Verifizierung wirklicher Mobbing-Tatbestände können u.a. mithilfe eines Fragebogens zur Feststellung subjektiv empfundener Mobbing-Belästigungen (nach ZUSCHLAG) erhoben werden.

Der Terminus "Mobbing" wird bisweilen vorrangig als Ursache für Störungen der Arbeitsleistung gesehen. M.E. sollte nicht nur ein Interesse an ungestörten Arbeitsleistungen bestehen. Besonders wichtig sind auch gesunde und integrierende Arbeitsbedingungen!

Eine Unternehmensphilosophie, die den Abbau gesundheitlicher Belastungen am Arbeitsplatz, vorbeugende Massnahmen zum Schutz vor arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren beinhaltet, ist sich ihrer besonderen Verantwortung für Wohlbefinden und individueller Gesundheit ihrer Beschäftigten bewusst.
Nur leistungsfähige und motivierte MitarbeiterInnen stehen für Wirtschaftlichkeit und Arbeitsqualiät und tragen damit zum Unternehmserfolg bei!

Der Kampf gegen Mobbing beginnt in den Köpfen. Nicht auf dem Papier (Dienstvereinbarung). Nicht mit der Einrichtung von Institutionen (Konfliktbeauftragte bzw. Betriebspsychologische Dienste)!
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