Handlungsmöglichkeiten für Betroffene
Wie wird im Betrieb mit dem Problem Konflikte am Arbeitsplatz umgegangen?
Eine vertrauensbildende Diskussion zur Konfliktlösung muss im Betrieb vorangehen.
Coping-Strategien zur Konflikt-Bewältigung können problemorientiert sein
(Problemursachen systematisch eruieren und beseitigen, sachgerechte Kompromisslösungen
erarbeiten, so dass alle gewinnen bzw. Nutzen haben) vs. einer aktiven
Selbstdurchsetzungsstrategie auf Kosten anderer (andere fertigmachen und sie als
Gegner körperlich vertreiben zu versuchen).
Was ist eine wirkungsvolle Handlungsweise?
Die Beschäftigten ergreifen die Eigeninitiative;
Sie lernen sich zu wehren und decken die "Mobbing"-Methoden auf (nach Klärung der
Mobbing-Tatbestände).
Die MitarbeiterInnen organisieren Gesprächsforen im Betrieb und thematisieren das Problem:
Konflikte am Arbeitsplatz.
Der Erfahrungsaustausch ist auf allen Hierarchieebenen voranzutreiben.
Auch die Personalvertreter sind zur Mitdiskussion einzuladen.
Wichtigstes Ziel jeder Intervention ist, die Ursache des Konflikts zu ermitteln.
Notwendig ist hierbei, sich auf den jeweiligen Einzelfall zu konzentrieren und schematische
Reaktionen zu vermeiden.
Der Leitgedanke ist, nicht nach einem Schuldigen zu suchen
(Effekt "Tribunal" ist unbedingt zu vermeiden)!
In jedem Fall ist die Hinzuziehung von verschiedenen Personen / Institutionen des Vertrauens
(u.a. AG Mobbing der Gewerkschaften, Rechtsanwalt in Arbeitsrecht, Mobbing-Seminar,
Psychologische Beratung) hilfreich, das zirkuläre Grübeln zu knacken.


© 2001 www.lindemannservice.de